Kamishibai in der IT

Kamishibai in der IT

Ich neh­me die Men­schen im IT-Infra­struk­tur-Bereich oft­mals als in ihrer Arbeit hin- und her­ge­ris­sen wenn nicht gar zerris­sen wahr: Die meist feh­len­de kla­re Tren­nung von Betrieb und Pro­jekt ist im Tages­ge­schäft ein kaum auf­lös­ba­rer Dau­er-Kon­flikt und die Dring­lich­keit des Betriebs gewinnt meist gegen die Wich­tig­keit des Pro­jekts – der Haupt­grund, war­um mir Kan­ban als über­grei­fen­de Metho­de zur Steue­rung die­ser Arbei­ten als emp­feh­lens­wert erscheint: Kan­ban ermög­licht nicht nur das Mischen von reak­ti­ven Sup­port-Tätig­kei­ten und Pro­jekt­ar­beit, son­dern macht zudem den inhä­ren­ten Kon­flikt sicht- und damit hand­hab­bar (vgl. … weiterlesen ...

Mit den Stiften zur „Tankstelle“

Mit den Stiften zur Tankstelle

„Zero was­te“ und ins­be­son­de­re die Ver­mei­dung von Kunst­stoff-Abfäl­len ist zumin­dest in mei­nem nähe­ren Umfeld im Moment in aller Mun­de. Was liegt also näher, als ein­mal ein paar Zei­len zum Nach­fül­len von Stif­ten zu schreiben? … weiterlesen ...

Warum mir Scrum im IT-Infrastruktur-Bereich oft als wenig sinnvoll erscheint

Warum Scrum im IT-Infrastruktur-Bereich oft wenig sinnvoll ist

„Wir machen jetzt [auch] Scrum.“ ist ein Satz, den (sicher nicht nur) ich in den letz­ten Jah­ren sehr häu­fig gehört habe – inzwi­schen auch außer­halb des Soft­ware­ent­wick­lungs-Bereichs im tra­di­tio­nell metho­disch eher kon­ser­va­ti­ven IT-Infra­struk­tur-Bereich. Prak­tisch erlebt man dabei Scrum häu­fig eher als MeToode (Antrieb: „Alle machen das!“) … weiterlesen ...

Visualisieren und moderieren bei Wind und Wetter

Visualisieren und Moderieren bei Wind und Wetter

Einen über­durch­schnitt­li­chen Post-It-Ver­brauch hat­te ich schon lan­ge, bevor das als untrüg­li­ches Zei­chen für „Agi­li­tät“ zu gel­ten begann. Kein Wun­der: Ist doch (im Gegen­satz zur Anwen­dungs­ent­wick­lung) der IT-Infra­struk­tur-Bereich meist eher visua­li­sie­rungs­feind­lich, sind bspw. Mode­ra­ti­ons­wän­de dort eher sel­ten anzu­tref­fen. Kle­be­zet­tel die­nen mir in einem sol­chen Umfeld als wert­vol­les Werk­zeug für spon­ta­ne Visua­li­sie­run­gen – vor allem im Fal­le der häu­fig drin­gend not­wen­di­gen Mode­ra­ti­on ohne vor­he­ri­gen Auftrag. … weiterlesen ...

Von Methoden, METHODEN und MeTooden

Von Methoden, METHODEN und MeTooden

Tom DeMar­co und Timo­thy Lis­ter unter­schei­den in ihrem m. E. nach wie vor lesens­wer­ten Klas­si­ker „Wien war­tet auf Dich!“ (engl.: „Peo­p­le­wa­re“) zwi­schen „Metho­di­ken“ und „METHODIKEN“ – letz­te­re sind im Gegen­satz zu ers­te­ren „[…] meist rie­sig und wer­den immer umfang­rei­cher […]“, wer­den gern dog­ma­tisch ange­wandt und als eine Art „All­heil­mit­tel“ ange­se­hen. … weiterlesen ...

Bitte keine Klebezettel aufs Whiteboard kleben!

Bitte keine Haftnotizen aufs Whiteboard kleben

Dass White­boards mög­lichst sau­ber und frei von Rück­stän­den aller Art sein soll­ten, um gut abwisch­bar zu sein, erwäh­ne ich ja häu­fi­ger (vgl. hier, hier und hier). Dass dazu auch gehört, mög­lichst nie­mals Haft­no­ti­zen auf White­boards zu kle­ben, ist mir erst in letz­ter Zeit klar gewor­den. … weiterlesen ...

Warum ein Ticket-System kein Kanban-Board ersetzt

Warum ein Ticket-System kein Kanban-Board ersetzt

Vie­le gera­de klei­ne­re IT-Abtei­lun­gen haben mei­ner Erfah­rung nach gro­ße Schwie­rig­kei­ten, die (meist knap­pe) zur Ver­fü­gung ste­hen­de Zeit zwi­schen zwei Arten von Arbeit auf­zu­tei­len: reak­ti­vem Sup­port und (gleich­sam pro­ak­ti­ver) Pro­jekt­ar­beit – Betrieb und Pro­jekt. Eine kla­re per­so­nel­le Tren­nung zwi­schen die­sen Berei­chen ist meist spä­tes­tens im Fal­le von Eska­la­tio­nen in den 2nd Level kaum mög­lich – dafür steht in mit­tel­stän­di­schen IT-Abtei­lun­gen in aller Regel schlicht nicht genü­gend aus­rei­chend qua­li­fi­zier­tes Per­so­nal zur Ver­fü­gung. … weiterlesen ...

„Responding to Change“ oder einfach nur Chaos?

Das Wer­te­paar des Agi­len Mani­fests, das mir am häu­figs­ten spon­tan zitiert zu wer­den scheint, ist „respon­ding to chan­ge over fol­lo­wing a plan“. Nun mag das dar­an lie­gen, dass die­ser Ansatz mehr als alt ist, sich die Idee des Reagie­rens auf Ver­än­de­rung natür­lich schon in viel älte­ren Schrif­ten fin­det – sei es bei­spiels­wei­se bei Sun­zi (Sun Tzu) vor über 2.500 Jah­ren oder z. B. … weiterlesen ...