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Präsentieren mit Mindmaps?

Tim Themann

Prak­tisch jede aktu­el­le Mind­map­ping-Software​1 bie­tet so etwas wie einen „Prä­sen­ta­ti­ons­mo­dus“ oder zumin­dest einen Power­Point-Export – was liegt näher, als die mög­li­cher­wei­se zur Vor­trags­vor­be­rei­tung erstell­te Mind­map auch gleich als Prä­sen­ta­ti­on zu nut­zen! Mei­nes Erach­tens ist das aller­dings alles ande­re als eine gute Idee; Mind­maps erschei­nen mir als „Prä­sen­ta­ti­ons-Ersatz“ weit­ge­hend ungeeignet:

Eine Mind­map zu prä­sen­tie­ren, mag „mal etwas Ande­res“, gar „Neu­es“ sein. Mei­nes Erach­tens gilt jedoch für Prä­sen­ta­ti­ons-Metho­den und ‑Para­dig­men, was ich schon im Zusam­men­hang mit Prä­sen­ta­ti­ons-Werk­zeu­gen behaup­te­te: „Wir brau­chen m. E. kei­ne alter­na­ti­ven Werk­zeu­ge, son­dern inno­va­ti­ves Prä­sen­tie­ren, inno­va­ti­ves Refe­rie­ren – und das kann man nicht ein­fach kau­fen und schnell mal eben instal­lie­ren, son­dern sich nur krea­tiv erar­bei­ten und müh­sam ler­nen und üben.“ (vgl. hier).

Foot­no­tes:

  1.  Dies ist die vom Duden für das Deut­sche emp­foh­le­ne Schreib­wei­se (vgl. <http://​www​.duden​.de/​r​e​c​h​t​s​c​h​r​e​i​b​u​ng/Mindmap>); „Mind-Map“ ist zwar mög­lich, jedoch nicht emp­foh­len. Im Bri­tish Eng­lish scheint „Mind Map“ vor­herr­schend zu sein. Eini­ge Schreib­wei­sen des Begriffs sind unter ande­rem in Deutsch­land ein ein­ge­tra­ge­nes Warenzeichen.
  2.  <http://www.marcprensky.com/writing/Prensky%20-%20Digital%20Natives,%20Digital%20Immigrants%20-%20Part2.pdf> (19.02.2017).
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