Ich bin für Podcasts oder gar Hörbücher meist entweder zu hektisch oder zu müde – nicht lesend aktiv zu konsumieren, sondern in durch das Medium vorgegebener Weise und Geschwindigkeit zu hören, irritiert mich; entweder ich werde unruhig oder ich schlafe ein. Ich wurde mit dem Medium „Podcast“ bisher nicht so recht warm.
Umso interessierter und vor allem natürlich wegen seines Interesses hocherfreut (und ein bisschen stolz) war ich, als Michael Gerharz (http://ueberzeugend-praesentieren.de) mich einlud, mit ihm als Gast in seinem Podcast „Let’s Talk“ über das Visualisieren zu sprechen. Viele Worte machen kann ich gut – wer mich kennt, weiß das – und es muss ja nicht immer die Bleiwüste dieses Blogs sein. Vor allem aber ist Michael ein ausgesprochen angenehmer und vor allem sehr anregender Gesprächspartner – das Ergebnis hören Sie hier. Vielen Dank noch einmal, Michael!
Wirklich interessant an dem für mich neuen Format und Medium finde ich die Gesprächssituation: Geführt wird zwar ein Gespräch zwischen zwei Menschen – aber eigentlich naturgemäß auch so etwas wie ein „Gespräch für Dritte“. Sich einerseits dem Gesprächspartner möglichst voll und ganz zu widmen und andererseits das „Publikum“ im Hinterkopf zu behalten, fiel mir erstaunlich schwer.
In der Vorbereitung auf das Gespräch habe ich mir natürlich einige der bisherigen Ausgaben von „Let’s Talk“ angehört – und meine Einstellung zum Medium revidiert: Interessante Inhalte fesseln – selbst einen Hektiker wie mich. „Let’s Talk“ ist auf jeden Fall hörenswert!