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Wie viele Kanban-Boards brauche ich eigentlich?

Tim Themann

Auch wenn ich per­sön­lich ein Fan phy­si­scher Kan­ban-Boards bin​1: In Zei­ten zuneh­mend räum­lich ver­teil­ter Teams und nun auch ver­mehrt des Home­of­fices sind Soft­ware­lö­sun­gen für Kan­ban-Boards fast unumgänglich​2. Eine inter­es­san­te Fol­ge davon: Was im Fal­le phy­si­scher Boards des hohen Auf­wan­des und des Platz­be­darfs wegen ver­mie­den wer­den würde​3 – das Anle­gen neu­er, zusätz­li­cher Boards – ist im Fal­le eines soft­ware-basier­ten Boards tri­vi­al und wird dem­entspre­chend häu­fig getan. Gera­de im Fal­le der eher pro­jekt­ori­en­tier­ten Arbeit gibt es dann häu­fig ein Task-Boar­d​4 pro Pro­jekt. Ich hal­te das aus meh­re­ren Grün­den für ungüns­tig wenn nicht gar fatal:

Wirk­lich sinn­voll erscheint es mir aus die­sen Grün­den, nur dann unter­schied­li­che Boards ein­zu­set­zen, wenn die­se auch unter­schied­li­chen, sich per­so­nell nicht über­lap­pen­den Teams zuge­ord­net sind – sich jeder Mensch mit sei­ner Arbeit also nur auf genau einem Board wie­der­fin­det. Statt­des­sen ein­zel­ne team­über­grei­fen­de „Pro­jekt-Boards“ ein­zu­rich­ten, bremst m. E. die Wei­ter­ent­wick­lung von einer rei­nen „Task-Ver­wal­tung“ zu einem ech­ten Kan­ban-Sys­tem mas­siv aus oder ver­hin­dert sie sogar.

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