Von der allmählichen Verfertigung der Gedanken beim Zeichnen

Heinrich von KleistEs ist wenig über­ra­schend, jedoch irgend­wie doch ein ganz klei­nes biss­chen ent­täu­schend: Die in den „Com­pu­ter­ma­lern“ ange­ris­se­ne Erwei­te­rung von Hein­rich von Kleists (1777 – 1811) berühm­tem Auf­satz „Über die all­mäh­li­che Ver­fer­ti­gung der Gedan­ken beim Reden“1 um das „Zeich­nen“ ist lei­der weder neu noch exklu­siv: Deutsch­land­ra­dio Kul­tur wid­me­te genau die­sem The­ma am 17. Novem­ber letz­ten Jah­res eine Aus­ga­be von „For­schung und Gesell­schaft“. Die Sen­dung schlägt den Bogen von ange­wand­ter Visu­al Faci­li­ta­ti­on hin zu eher im Bereich der Hirn­for­schung ange­sie­del­ten Fra­gen visu­el­ler Kogni­ti­on und der Nicht­li­nea­ri­tät des Visu­el­len gegen­über dem Sprach­li­chen. Im Audio-Archiv ist die Sen­dung lei­der nicht mehr zu fin­den, das Lesen des Manu­skripts ist jedoch wirk­lich lohnend.

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