Das neunte BarCamp Hamburg war gleichzeitig mein zweites – ich bin leider spät mit dem BarCampen gestartet. Genauso wie im letzten Jahr war es spannend, lehrreich, inspirierend, spaßig und nahrhaft – vielen Dank noch einmal an das Organisationsteam und vor allem auch an die Sponsoren!
Aus dem gut gefüllten Programm herausgreifen möchte ich zwei Sessions, die für mich besonders inspirierend waren: Julia Kottkamp (@jkottkamp, <http://www.juliakottkamp.de>) berichtete in ihrer mehr als gut gefüllten Session darüber, wie sie die Interviews für ihr Blog „40 Stunden“ (<https://www.40stunden.de>) vor- und nachbereitet. Über viele der Fragen, mit denen sie sich dabei beschäftigt, habe ich mir noch nie strukturiert Gedanken gemacht. Das ist jetzt anders – und genau das ist Inspiration! Ebenfalls sehr anregend war Rolf Andreas Justs (@Handgemenge) Session über die Sprache „R“ – ich hatte mir immer vorgenommen, diesem Werkzeug mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, und bin darin bestärkt worden; „R“ steht jetzt sehr weit oben auf meiner „to learn“-Liste!
Zum ersten Mal habe ich selbst Sessions angeboten. Wollte ich letztes Jahr „erstmal schauen“, so fühlte ich mich dieses Jahr irgendwie verpflichtet und hatte vor allem auch Lust, etwas beizutragen. BarCamps leben von den Beiträgen der Teilnehmer und BarCamper sind – das kann ich jetzt ganz sicher sagen – ein extrem angenehmes, wertschätzendes und dankbares Publikum!
- Man kann nicht gleichzeitig lesen und zuhören. Folien voller Text wirken kontraproduktiv.
- Der gesprochene Vortrag und stark visuelle Folien ergänzen sich hingegen extrem wirksam.
- Dekoration und Illustration sind verschiedene Dinge – Letzteres hilft, wirksamer zu sein, Ersteres lenkt potentiell ab.
Dennoch: Für mich war die Session extrem inspirierend; der relativ kleine Rahmen ermöglichte viele anregende Diskussionen – ein unmittelbares und tolles Feedback, dass man beim reinen Bloggen über ein Thema oft vermisst.
Kristine Kiwitt (@kiwi_hh, <http://kiwihh.blogspot.de>) hat die Session als Sketchnote dokumentiert – vielen, vielen Dank dafür!
Wie gesagt: Das neunte BarCamp Hamburg war spannend, lehrreich, inspirierend, spaßig und nahrhaft – als Zuhörer und auch als Sprecher. Vielen Dank!