Visuelle Logorrhoe – Zur Verbreitung von Slideuments

Visual Logorrhea - On the Prevalence of SlideumentsAbstract

Aktu­el­le Lite­ra­tur zum The­ma „Prä­sen­ta­ti­ons­de­sign“ emp­fiehlt meist hoch­gra­dig visu­el­le Foli­en („Slides“) mit mög­lichst wenig Text. Es wird davon aus­ge­gan­gen, dass gleich­zei­ti­ges Lesen und Zuhö­ren unmög­lich ist; lan­ge Lis­ten von Stich­punk­ten wer­den als vom eigent­li­chen Vor­trag ablen­kend betrach­tet und soll­ten ent­spre­chend ver­mie­den wer­den. Obwohl die­se Kri­tik an soge­nann­ten „Slideu­ments“ sehr ver­brei­tet ist, gibt es kaum quan­ti­ta­ti­ve For­schung zu ihrer Ver­brei­tung im Prä­sen­ta­ti­ons­de­sign. Um die­se Lücke zu fül­len, wur­den fast 1.500 zufäl­lig aus­ge­wähl­te, im Inter­net frei ver­füg­ba­re Prä­sen­ta­tio­nen aus­ge­wer­tet. Neben den tex­tu­el­len Inhal­ten (z. B. Wort- und Zei­len­an­zahl) als Haupt­ge­gen­stand die­ser Ver­öf­fent­li­chung wur­den auch Fra­gen des Lay­outs und der Typo­gra­phie betrach­tet. Die Ergeb­nis­se der Aus­wer­tung wur­den mit ver­schie­de­nen ver­brei­te­ten Emp­feh­lun­gen zum Prä­sen­ta­ti­ons­de­sign verglichen.

Die kom­plet­te Ver­öf­fent­li­chung fin­det sich hier.

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