Eine einigermaßen ästhetische und vor allem lesbare Schrift ist nicht nur ein wichtiges Mittel der visuellen Kommunikation an Flipchart und Whiteboard, sondern nach meinem Empfinden auch ein Ausdruck von Ernsthaftigkeit1 und Wertschätzung2 des „Publikums“. An der eigenen Handschrift zu arbeiten, eine saubere Moderationsschrift zu lernen und zu üben, ist also (nicht nur zum neuen Jahr) ein wirklich guter „guter Vorsatz“. Pünktlich zum Jahreswechsel finden sich jetzt unter „Downloads zum Buch“ neben den Hinweisen zum „schön“ Schreiben auch zusätzlich Übungsblätter zum Üben und Lernen der „Moderationsschrift“3. Update 27.09.2020: Eine „Anleitung“ zum Übungsblatt findet sich nunmehr hier. Die Übungsblätter basieren auf dem klassischen „Flipchart-Karo“ von 2,5 cm, zusätzlich gibt es Hilfslinien als Orientierung vor allem für die Ober- und Unterlängen. Für den Fall, dass man nicht weiß, was man schreiben soll (eine gute Entschuldigung, nicht wirklich zu üben), gibt es beispielhaft einige Pangramme – und damit auch keine Entschuldigung mehr 😉 .
Footnotes:
- ↑ Wenn es nicht lesbar ist, kann es nicht wirklich wichtig sein.
- ↑ Falls wir ihm/ihr als Publikum wichtig wären, würde sie/er sich (mehr) Mühe geben
- ↑ Wie auch im Buch beruht die verwendete Moderationsschrift auf der frei verwendbaren Moderationsschrift der Firma Neuland, zu finden unter <https://neuland.ch/download-moderationsschrift/> (Update 19.02.2014 und 16.06.2018: URL aktualisiert).
…die original Handschrift die der Neuland-Schrift zu Grunde liegt ist ist übrigens die meines Vaters „Hans Dieter Bittner/Grafiker“ und wurde von ihm entwickelt.. er besitzt auch noch die original Schriftblätter!
Guten Morgen,
oh, das klingt sehr spannend: Ich fände es total interessant, zu erfahren wann, zu welchem Zweck und mit welchen Grundsätzen im Hinterkopf diese Schrift entwickelt wurde. Es würde mich freuen, wenn Sie dazu ein paar Zeilen schreiben könnten!
Viele Grüße
Tim Themann