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Featureban jetzt auch auf Deutsch

Tim Themann

Die Wir­kung von WIP-Limits im All­täg­li­chen zu erle­ben, ist pro­blem­los mög­lich – schaut man nur auf­merk­sam genug hin (vgl. bspw. hier und hier). Möch­te man die­sen viel­leicht stärks­ten „Hebel“ zur Ver­bes­se­rung des Arbeits­flus­ses aber für ein Team gemein­sam erleb­bar machen, ist eine Simu­la­ti­on bzw. ein Lern­spiel meist der bes­te Weg – „Expe­ri­ence befo­re explanation!“1. Eine ein­fa­che, kostenlose​2 und trotz­dem sehr wirk­sa­me Lern-Simu­la­ti­on ist Fea­tur­eban3 von Mike Bur­rows (@asplake).

CC BY-SA 4.0

Mit Fea­tur­eban kön­nen Teams in zwei bis drei Durch­läu­fen (ins­ge­samt 1,5 – 2 Stun­den) den Arbeits­fluss unter jeweils ver­än­der­ten Bedingungen​4 erle­ben und bewusst reflek­tie­ren – und das nur mit Papier, Stift und Haft­no­ti­zen, also ohne zuvor hun­der­te Euro in ein Work­shop-Set inves­tiert zu haben.

Dank viel Funk­loch-bedingt ver­gleichs­wei­se unge­stör­ter Zeit in stark ver­spä­te­ten Zügen gibt es die Mate­ria­li­en zu Fea­tur­eban nun auch auf Deutsch​5 – natür­lich eben­falls unter CC BY-SA 4.0-Lizenz und eben­falls zum Down­load unter <https://​www​.agen​da​shift​.com/​f​e​a​t​u​r​e​b​a​n​#Materials>. Bezüg­lich der Ter­mi­no­lo­gie lehnt sich die Über­set­zung an die deut­sche Aus­ga­be von „Essen­ti­al Kan­ban Con­den­sed“ von David J. Ander­son und Andy Car­mi­cha­el an​6. Das Ziel, mit einer kon­sis­ten­ten Nomen­kla­tur mög­lichst exakt zu über­set­zen, hat sich aller­dings schon für „die paar Foli­en“ als uner­war­tet her­aus­for­dernd erwie­sen – ich hof­fe, es ist mir eini­ger­ma­ßen gelun­gen. Anmer­kun­gen und Hin­wei­se zur Über­set­zung sind mir natür­lich sehr will­kom­men – gern hier in den Kom­men­ta­ren, per Mail oder via Twit­ter.

Update 16.06.2019: Auch Fea­tur­eban 3.0 gibt es inzwi­schen auf Deutsch. Der Down­load ist aller­dings der­zeit nicht direkt ver­linkt, son­dern man erhält ihn, wenn man sich über <https://​www​.agen​da​shift​.com/​f​e​a​t​u​r​e​b​a​n​#​C​u​s​tomisation> zu dem frei­ge­ge­be­nen Drop­box-Ord­ner hin­zu­fü­gen lässt. Die Ver­si­on 3.0 erzeugt die Vari­anz über Spiel­kar­ten und nicht mehr über Münz­wür­fe, zudem wur­den die Spiel­re­geln an eini­gen Punk­ten m. E. deut­lich ein­deu­ti­ger und ver­ständ­li­cher formuliert.

Fuß­no­ten:

  1.  Mike Bur­rows, vgl. <https://​www​.agen​da​shift​.com/​f​e​a​t​u​reban#Tips> (11.11.2018), archi­viert am 15.11.2018 unter <http://​www​.web​ci​ta​ti​on​.org/73x2tkRLV>.
  2.  Fea­tur­eban ist unter der „Crea­ti­ve Com­mons Attri­bu­ti­on-ShareA­li­ke 4.0 Inter­na­tio­nal Licen­se“ (CC BY-SA 4.0) lizen­ziert und dem­entspre­chend bei Bedarf pro­blem­los für spe­zi­fi­sche Zwe­cke anpassbar.
  3.  <https://​www​.agen​da​shift​.com/​featureban> (11.11.2018).
  4.  Im zwei­ten Durch­lauf wer­den dabei WIP-Limits ein­ge­führt, im drit­ten zusätz­lich Metri­ken erfasst.
  5.  Vgl. <https://​blog​.agen​da​shift​.com/​2​0​1​8​/​1​0​/​3​0​/​a​g​e​n​d​a​s​h​i​f​t​-​r​o​u​n​d​u​p​-​o​c​t​ober-2018/> (11.11.2018), archi­viert am 15.11.2018 unter <http://​www​.web​ci​ta​ti​on​.org/73x2ebGN4>.
  6.  Ander­son, David J. & Car­mi­cha­el, Andy: Die Essenz von Kan­ban kom­pakt. Hei­del­berg: dpunkt.verlag GmbH 2018.
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