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Warum viele Meetings möglichst nur ein Thema haben sollten

Tim Themann

Stellt man die Agen­da für eine Bespre­chung zusam­men, ent­steht oft­mals „ein Kes­sel Bun­tes“ – eine Mischung unter­schied­lichs­ter The­men, ein Kon­glo­me­rat unter­schied­lichs­ter Zie­le. Was ver­meint­lich effi­zi­ent ist – macht man doch nur einen Ter­min für meh­re­re Din­ge –, ist m. E. oft­mals fast zwangs­läu­fig extrem ineffizient:

Der unter Effi­zi­enz­aspek­ten wohl denk­bar schlech­tes­te Fall ist übri­gens ein „Rap­port-Mee­ting“, wie man es in streng hier­ar­chi­schen Orga­ni­sa­tio­nen nicht sel­ten antrifft: Ein Vor­ge­setz­ter, Pro­jekt­lei­ter o. Ä. ruft „sei­ne“ Mit­ar­bei­ter zusam­men, um von jedem Ein­zel­nen einen Sta­tus abzu­fra­gen, der die jeweils ande­ren weder wirk­lich inter­es­siert noch unmit­tel­bar betrifft.

Neben der Fra­ge der Rele­vanz aller Inhal­te für alle Teil­neh­mer gibt es aber m. E. noch wei­te­re gute Grün­de, mög­lichst wenig unter­schied­li­che Punk­te auf die Tages­ord­nung zu setzen:

Es gibt offen­bar vie­le gute Grün­de, Bespre­chun­gen mög­lichst auf nur ein Ziel bzw. einen Tages­ord­nungs­punkt zu begren­zen – und im Fal­le unter­schied­li­cher The­men lie­ber meh­re­re klei­ne­re Mee­tings anzu­set­zen. Gera­de in Zei­ten des Home­of­fice und der Online-Mee­tings ist Letz­te­res übri­gens beson­ders gut mög­lich – die Rüst­zeit einer Video­kon­fe­renz ist ein­fach viel nied­ri­ger als die einer Bespre­chung in Prä­senz, meh­re­re klei­ne­re Mee­tings statt weni­ger gro­ßer durch­zu­füh­ren, ist viel effi­zi­en­ter möglich.

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