Vergangenen Sonntag erlitt die „Anti PowerPoint Partei“ (APPP) bei den Schweizer Parlamentswahlen eine schwere Schlappe: Lediglich 4.359 (0,03 %) der Stimmen1 gingen an die APPP, nur ganze 125 Wähler hielten undifferenziertes PowerPoint-Bashing für richtig und vor allem auch für wichtiger als die die Wahlen dominierenden (allerdings teilweise ebenfalls m. E. sehr undifferenziert diskutierten) politischen Themen.
Ich weiß nicht, was mich an der APPP mehr stört: Die m. E. hochgradig undifferenzierte Sicht auf den Medieneinsatz oder die Zweckentfremdung eines demokratischen Wahlaktes als PR-Maßnahme.
Footnotes:
- ↑ Vgl.
<http://www.statistik.zh.ch/internet/justiz_inneres/statistik/de/wahlen_abstimmungen/wahlen_2015/NRW_2015/resultate.html> (19.10.2015)<http://www.wahlen-abstimmungen.zh.ch/internet/justiz_inneres/wahlen-abstimmungen/de/wahlen/nationalratswahl/hochrechnung-resultate.html> (20.02.2017)<https://wahlen-abstimmungen.zh.ch/internet/justiz_inneres/wahlen-abstimmungen/de/wahlen/wahlarchiv/nr_archiv/nationalratswahl2015/hochrechnung-resultate.html> (27.05.2018).